"Nur im europäischen Schulterschluss können wir eine Spitzenposition in einer Welt powered by AI erreichen“
Foto: Lena Gannssmann
Die Bundesministerin für Bildung und Forschung, Bettina Stark-Watzinger, hat anlässlich des Tagesspiegel Trustworthy AI Forums am 17. Oktober in Berlin über die Chancen der Künstlichen Intelligenz für Deutschland und Europa gesprochen. „KI wird uns alle entlasten. Ärzte, Juristen, Journalisten, aber auch Lehrerinnen und Lehrer“, so Stark-Watzinger. „Jetzt haben wir die historische Chance, nicht nur passive Nutzer, sondern aktive Gestalter zu sein“.
Deutschland bringe, so die Bundesministerin in ihrer Keynote, dafür bereits einen großen Teil an wichtigen Komponenten mit. KI-Professuren, Initiativen, Infrastrukturen sowie Kompetenz- und Servicezentren. Mit dem KI-Aktionsplan der Bundesregierung und einer Investitionssumme von fast 500 Millionen Euro solle zudem die Schlagzahl im kommenden Jahr erhöht werden, damit noch agiler mit der Community und Start-ups an Herausforderungen gearbeitet werden könne.
All dies sei aber letztlich nicht ohne gesamteuropäische Zusammenarbeit möglich. „Deutschland ist keine Insel. Wir brauc
hen Europa bei diesen Technologien!“ Deswegen hat ihr Ministerium eine Zusammenarbeit mit Frankreich im Bereich der Supercomputing-Kapazitäten in der EU verabredet sowie eine einheitliche Regulierung für den sehr fragmentierten europäischen Markt – den European AI Act.
„Hier ist mir wichtig, die Risiken bei der Regulierung nüchtern zu betrachten und die Regeln mit Augenmaß zu schaffen, damit wir uns nicht Steine in den Weg legen“, so Stark-Watzinger weiter. „KI ist kein Toaster, sondern wie Elektrizität, eine grundlegende Technologie. Wir werden aus ihr eine vertrauenswürdige KI machen.“
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